AKADEMIE FÜR KULTUR- UND WISSENSCHAFTSWISSENSCHAFT

INSTITUT FÜR STUDIEN DER MUSIKKULTUR DES PORTUGIESISCHEN SPRACHRAUMES

ISMPS

neue diffusion
ein dokumentationsprojekt

Kulturanalytische Musikologie
Musikologische Kulturanalyse

Universität zu Köln
Ringvorlesung – WS 2004/05


Prof. Dr. Antonio Alexandre Bispo


Zur Programmatik und Orientierung der außerplanmäßigen Professur
am musikwissenschaftlichen Institut
gefördert als  Stiftung für Musikologische Kulturanalyse/Kulturanalytische Musikologie
der Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS -

Arbeitskreis Spanien-Portugal-Lateinamerika
Zentrum Lateinamerika/Universität Köln
Universitäts- und Stadtbibliothek

30 Jahre des Programms kulturwissenschaftlicher Ansätzen in Kultur- und Musikforschung in internationaler Kooperation
gefördert durch den Deutschen Akademischen Austausdienst - DAAD

Im Anschluss an das Internationale Kolloquium interkultureller Studien 2004
zum 450. Jahr der Gründung der Stadt São Paulo im Centro Cultural São Paulo und
an der Academia Paulista de Letras





„Kulturanalytische Musikologie/Musikologische Kulturanalyse“ ist mehr als ein Wortspiel. Es impliziert zugleich eine bestimmte Ausrichtung bzw. Verfahrensweise der Musikwissenschaft – eine kulturanalytische geleitete Musikforschung – und eine Kulturanalyse, in der die Musik eine leitende Rolle spielt, d.h. musikwissenschaftlich orientierte Analysen von Kultur. Das Thema setzt eine Musikwissenschaft voraus, die sich nach kulturtheoretischen Ansätzen orientiert. Dies verlangt wiederum eine Auseinandersetzung mit dem Konzept von Kulturwissenschaft in ihren vielfachen Ansätzen und „turns“ und allem voran mit dem Begriff und Auffassung von Kultur.

Der Begriff „cultural musicology“ ist zwar modisch, aber ungenau und zuweilen absurd und irreführend. Wie „cultural studies“ lässt sich „cultural musicology“ nicht wortwörtlich verstehen und ungern übersetzen, da beide eher eine Richtung des theoretischen Denkens und der Gewichtung von Forschungsinteressen bezeichnen, die aus dem Kontext ihrer Entstehung und Entwicklung zu verstehen sind. Sie gehören primär dem britischen und nordamerikanischen Umfeld bzw. der anglophonen Welt an und somit zum Forschungsbereich der Anglistik.

Centro Cultural São Paulo.Foto A.A.Bispo

Musikethnologen, die sich als Vertreter der „cultural musicology“ oder der „cultural studies“ verstehen, offenbaren die Rezeption der US-amerikanischen und britischen Literatur und die Konditionierung ihres Denkens. Die Bezeichnungen können nicht den allgemeinen Anspruch erheben, den sie suggerieren. Aus anderen Kontexten entstandene Tendenzen des Denkens und Forschens müssen berücksichtigt werden.

Die Auseinandersetzung mit Kulturwissenschaft verlangt, dass sie wissenschaftswissenschaftlich begleitet wird. Der Kontext ihrer Entstehung in ihren zeitlichen, räumlichen, sozialen, politischen u.a. Aspekten, die Vorbedingungen und Eigenarten des Denkens ihrer Autoren, Theoretiker, Forscher und Lehrer, die Netzwerke, in die sie sich einfügen, ihre Schüler und Nachfolger sowie die Verbreitung bzw. Diffusion ihrer Ansätze und Forschungsinteressen müssen beachtet werden. Unter diesem Aspekt verlangt sie eine besondere Aufmerksamkeit für die Strömung des Denkens, die in Lateinamerika in den 1960er Jahren entstanden ist und unter vielen Aspekten derjenigen der anglophonen Länder vorausging. Diese Entwicklung des Denkens und Forschens gehört somit zum Bereich der Lateinamerika-Forschung bzw. des Forschungskomplexes Spanien-Portugal und Lateinamerika. Eine kontextgerechte Betrachtung dieser Anfänge und der Entwicklung in den folgenden Jahrzehnten verlangt demnach die Berücksichtigung der sozialen, politischen u.a. Zuständen und Entwicklungen der Länder Südamerikas, vor alle ihrer wachsenden Metropolen, die sich tiefgreifend veränderten, und allen voran ihrer Universitäten und des Studentenleben in einer Zeit weltweiten Dranges nach Erneuerung, die in die Geschichte durch das Referentialjahr 1968 eingetreten ist.

Vor diesem Hintergrund wird es verständlich, dass die Bewegung zur Erneuerung von Kultur- und Musikstudien, die in São Paulo Mitte der 1960er Jahren entfacht wurde, von dem Bestreben geleitet war, Denk- und Sichtweisen zu überwinden, die von abgegrenzten Sphären unter verschiedenen Aspekten bestimmt waren, von befreienden Transgressionen von Trennungslinien, Grenzen, Normen und Konventionen. Sie zielte nicht nur auf die Überwindung von Unterscheidungen zwisch Hochkultur und Popularkultur, von Kunst-, Volks- und Popularmusik, und forderte somit eine inter- und transdisziplinäre Vorgehensweise der Kultur- und Musikstudien. Sie plädierte letztlich für die Überwindung von Denk- und Sichtweisen, die von Kategorisierungen des Gegenstandes der Betrachtung ausgehen, also von einem „Denken in Schubladen“. Auch beim Begriff Kultur wurde das Risiko erkannt, Kultur essentialistisch als Gesamtheit des Fühlens, Wollens, Denkens, Ausdrückens, Handelns des Menschen, als ein wesenhaftes Ganzes aufzufassen, gleichsam als in sich abgegrenztes Körperhaftes und somit Statisches, was zugleich identitätsstiftend nach innen, aber auch trennend gegenüber dem Anderen ist. Die Forderung nach Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf Prozesse, die für die Bewegung für Erneuerung der Denk- und Sichtweise erhoben wurde, sollte auch für das Kultur-Konzept gelten. Nach Möglichkeit sollte an kulturelle Prozesse gedacht werden und nicht an eine adjektivische Kategorisierung von Kultur wie „deutsche Kultur“, „amerikanische Kultur“ u.a.

Centro Cultural São Paulo.Foto A.A.Bispo

Diese Grundorientierung des theoretischen Denkens, die in Lateinamerika entstanden ist, muss bei der Anwendung des Begriffs Kulturanalyse beachtet werden. Seine Aktualität verlangt nach näheren Differenzierungen. Er ist neuerdings eng mit dem Namen der niederländischen Literaturwissenschaftlerin und Kunsthistorikerin Mieke Bal verbunden, die ihn mit Recht statt der Bezeichnung „cultural studies“ verwendet. Dennoch verweist ihre kreative Denk- und Verfahrensweise auch auf die Eigenarten ihrer Persönlichkeit und Ausbildung sowie den Kontext, aus dem sie stammt. 2004/05 wurden ihre Ansätze bei einer Vorlesung zur Musik- und Kulturanalyse bei der Betrachtung von interamerikanischen Prozessen in der Karibik aus der Perspektive der in Lateinamerika seit Jahrzehnten entwickelten prozessorientierten Musikkulturforschung berücksichtigt. Es sollte nach Kompatibilitäten verschiedener kontextualisierter theoretischer Annäherungen gesucht und ihre Potenzialitäten bei der Analysen von transatlantischen und interamerikanischen Prozessen in der Karibik erprobt werden.

Beim Thema Kulturanalyse sind nicht nur Reflexionen zur Auffassung von Kultur erforderlich, sondern auch zur Analyse im allgemeinen, vor allem aber auch in der Tradition der Anwendung des Begriffs in der Musiktheorie. Analyse ist nicht nur eine Verfahrensweise, sondern auch seit langem eine etablierte Disziplin im Rahmen der Musikstudien und in Lehrplänen von Konservatorien.

Bei einem Rückblick auf die Entwicklung der Überlegungen ist von den Auseinandersetzungen in einem Fach auszugehen, das primär als Morphologie bzw. Formenlehre in althergebrachter Tradition der Musikkonservatorien bezeichnet, dann in Musikanalyse umbenannt wurde und schließlich im Hochschulrahmen in Fachbereiche wie Strukturierungslehre aufging. Diese Entwicklung stellte mehr als Umbennungen eines Faches der Lehrpläne des Musikstudiums dar. Diese Änderungen waren Ergebnisse von Überlegungen theoretischer, musikästhetischer und gar philosophischer Natur über festgestellte Probleme eines Wissens- und Lehrbereiches und wurden von stetiger Suche nach adäquaten Konzepten und Methoden begleitet.

Centro Cultural São Paulo.Foto A.A.Bispo

Diese Auseinandersetzung trug maßgeblich zur Erkenntnis einer allgemeinen Problematik der Organisation des Musikstudiums nach Fachbereichen bei, die auf Kategorisierungen des Gegenstandes der Betrachtung in komplexer Verwobenheit mit Verfahrensweisen gründet. Sie brachte die Notwendigkeit der Interdisziplinarität zwischen Musikgeschichte, Volks- und Völkerkunde der Musik sowie einer inzipienten Popularmusikforschung zum Vorschein, aber mehr noch, dass deren Grenzen durchlässig gemacht werden sollten durch die Hinwendung der Aufmerksamkeit auf Prozesse.

Die Gefahr der althergebrachten Morphologie lag darin, sich in der Lehrpraxis auf eine Vermittlung eines Formenkataloges bzw. von Schemata zu reduzieren, wobei zu wenig auf Wandlungen in geschichtlichen Verläufen geachtet wurde, was nicht ohne Konsequenzen für den Schaffensprozess vieler Komponisten blieb. Diese Reduzierung bedeutete eine Verkennung der in der Bezeichnung selbst gegebenen Auffassung der Formung als Prozess, was zu ältesten naturphilosophischen Erkenntnissen zählte, wie in dem Begriff des Hylemorphismus zum Ausdruck kommt.

Die Aufgabe der Bezeichnung Morphologie zugunsten des Terminus Analyse bedeutete eine Änderung der Perspektive von einem prinzipiell philosophisch begründeten Fachbereich, der von den Ideen der Formung des Stoffes und Verstofflichung der Form ausging und Gefahr lief, schematisch und doktrinär zu werden, zu einer analytischen Verfahrensweise, die eher einer Position der Erkenntnissuche wissenschaftlicher Natur entsprach. Auch die Analyse in diesem Sinne barg jedoch Risiken, da erkannt wurde, dass sie zu einer anatomischen Zergliederung von Werken ausarten könnte. Die analytische Annäherung richtete jedoch prinzipiell die Aufmerksamkeit auf die Wandlung von Musikformen und -stilen im geschichtlichen Verlauf in verschiedenen Kontexten und förderte damit das Bewusstsein für die Notwendigkeit, diese Bedingungen und Faktoren des Wandels zu untersuchen. Der Begriff der Analyse als Ersatz für Morphologie förderte einen neuen Ansatz bei der eingehenden Beschäftigung mit der Musik zutage, in dem Form und andere musikalische Parameter nicht an sich Gegenstand der Aufmerksamkeit sein sollten, sondern in ihrer Einbettung in soziale und kulturgeschichtliche Prozesse. Das Fach, das zuvor in enger Verbindung mit dem Tonsatz eher formalistisch unterrichtet worden war, verlor seinen a-historischen Charakter und verband sich eng mit der Musikgeschichte und Volkskunde. Damit wurde die Auflösung der starren Grenzen zwischen Disziplinen systematischen, historischen und volkskundlichen bzw. ethnologischen Charakters begründet, die die Entwicklungen der folgenden Jahre bestimmte.

In einer Musikforschung, die Prozesse fokussiert und interdisziplinär vorgeht, erlangt die Analyse eine Wendung und eine veränderte Aufgabe. Sie beschränkt sich nicht auf die Analyse von Werken, auf die Musiksprache, auf Form, Melodie, Harmonie, Rhythmus u.a., die lediglich von kulturhistorischer Einordnung und Kommentaren begleitet wird. Gegenstand analytischer Untersuchung werden nun die Prozesse, in die sich Musikleben, Musikschaffen und Musik in Theorie und Praxis in all ihren Aspekten einfügen. Gegenstand der Analyse sind auch die Prozessen, die von der Musik entfacht bzw. intensiviert werden. Es geht hier um Analyse von Zusammenspielen, Interferenzen, Wechselwirkungen und Auswirkungen von Prozessen.

Centro Cultural São Paulo. Kolloquium interkultureller Studien 2004

 Zur Entwicklung des Denkens

Das Analysieren war zwar immer Bestandteil der Musikerausbildung zumindest seit Beginn des 20. Jahrhunderts gewesen. Formenlehre war Bestandteil des Lehrplans der Nationalmusikschule in Rio de Janeiro, des Konservatoriums für Drama und Musik São Paulos und der offiziellen Lehrpläne der Konservatorien in den verschiedenen Regionen Brasiliens. Vielfach orientierte sich die Morphologie an dem Trattato di Forma Musicale von Giulio Bas (1874-1929), einem Schüler u.a. von J.G. Rheinberger (1839-1901) und Gregorianist, was zunehmend als allzu konservativ und überholt angesehen wurde. Mehrere Theoretiker haben sich als Dozenten und Autoren von Lehrbüchern hervorgetan. Komponisten, die sich in Europa fortbildeten, u.a. bei Nadia Boulanger (1887-1979), brachten Anregungen und analytische Verfahrensweisen mit sich. Bei der Entwicklung des Bestrebens, eine Musik mit nationaler Prägung zu schaffen, sahen sich Komponisten mit der Notwendigkeit konfrontiert, die Volksmusik zu erforschen und sie zu analysieren, um Elemente für das eigene Schaffen zu gewinnen. Hierbei erhielten sie Unterstützung von Volkskundlern, die mehr oder weniger fachkundig der Musik einen wichtigen Rang in ihrer Arbeit beimaßen. Die Entwicklung der musikalischen bzw. musikzentrierten Volkskunde ist somit eng mit der Geschichte der Analyse und des musikästhetischen Denkens verbunden, und das Interesse für die Musik blieb stets ein zentrales Anliegen dieses Bereiches der Kulturforschung.

Braunwieser, ein 1901 in Salzburg geborener und 1991 in São Paulo verstorbener Musiker, Komponist und Musikdenker brachte als bester Schüler von Bernhard Paumgartner im Salzburger Mozarteum bei seiner Einwanderung nach Brasilien 1928 musikästhetische Konzepte und musiktheoretische Ansätze aus Kreisen der Neuen Musik mit sich. Die Bedeutung des Analytischen in seinem Denken war – z.T. bedingt durch die Situation des Immigrantendaseins – mit der Problematik der Sprache verbunden. Die Deutschen und Österreicher in Brasilien hatten stets im Chorsingen einen Weg gefunden, die deutsche Sprache zu bewahren sowie die Bindung an die Heimat und das Zusammengehörigkeitsgefühl aufrechtzuerhalten. Trotz aller positiven Aspekte deutscher Chortradition führte diese zu bedenklichen Entwicklungen: zu rückwärtsgewandten, traditionsverhafteten Haltungen, zur Verstärkung gefühlsmäßiger Bindungen zur alten Heimat, was die Integration erschwerte, zur Stärkung völkischer Gesinnungen und Überzeugungen beitrug und damit der in den dreißiger Jahren erfolgten politischen Gleichschaltung der deutschsprachigen Vereine entgegen kam. Ein anderer Weg, den Braunwieser beschritt, war die Förderung der Chorpraxis nicht so sehr für die Aufrechterhaltung der deutschen Sprache durch die Pflege des deutschen Liedgutes, sondern für die Erlernung der Sprache des Landes und des portugiesischen Volks- und Kunstliedes. Dazu waren aber Analysen von Musik in ihrer Beziehung zur portugiesischen Sprache notwendig.

Musikanalyse und Sprachanalyse gingen Hand in Hand und führten zur Entstehung eines neuen Repertoires von Vokalwerken brasilianischer Komponisten in der Landessprache. 1937 wurde unter Mário de Andrade (1893-1945) der 1. Brasilianische Kongress für die gesungene Nationalsprache in São Paulo veranstaltet. Im Rahmen dieses Kongresses fand eine erste Sitzung für Musikologie im Opernhaus von São Paulo statt, die von Luís Heitor Correa de Azevedo (1905-1992) geleitet wurde. Wenige Jahre später sollte dieser Musikforscher auf den ersten Lehrstuhl für Volkskunde an einer Universität Brasiliens berufen werden. Seine Antrittsvorlesung über die indigene Musik war analytisch geprägt. Nach dem Krieg spielt Correa de Azevedo in herausragender Position beim Internationalen Musikrat der UNESCO eine entscheidende Rolle in der Musikforschung und Musikpolitik auf weltweiter Ebene.

Die Situation in der Mitte der 1960er Jahren verlangte jedoch eine Änderung der Sichtweisen. Zum einen wurde diskutiert, dass die Formenlehre und die Musikanalyse als Fach eine Erneuerung von Perspektiven erforderte, die alles Formelhafte überwinden und sich auch dem Jazz und der Popularmusik im allgemeinen öffnen sollte, wie 1967 Breno Braga, Dozent für Musikanalyse und Autor eines verbreiteten Lehrbuchs, in einem Vortrag im Rahmen der Bewegung zur theoretischen Erneuerung der Musikstudien hervorhob. Zum anderen wurde erkannt, dass das Analysieren in der empirischen Forschung nicht dazu dienen sollte, Elemente aus der Volksmusiktradition willkürlich ohne Beachtung der jeweiligen Kontexte in Kompositionen nach überlieferten Formen im Sinne einer nationalen Musiksprache einzuarbeiten, sondern es sollte den Prozessen gelten, in die die Musik verwoben war. Dadurch wurde der Weg geebnet für eine sozio-kulturelle Neuorientierung der Musikforschung und für eine größere Beachtung der Musik in den Kulturstudien, insbesondere in der empirischen Forschung, eine Debatte, die sich über die Jahrzehnte fortsetzte. Von diesen Überlegungen zur Analyse gingen auch Anregungen zur Erneuerung der Volks- und Völkerkunde sowie der Musikgeschichte aus, bei denen auch die Aufmerksamkeit auf die Analyse von Prozesshaftem gerichtet wurde. Bei der Einführung des Faches Musikethnologie in der Fakultät für Musik und Kunsterziehung des Musikinstituts von São Paulo 1972 wurde es bezeichnenderweise in enger Verbindung mit der Ästhetik durchgeführt, die zugleich Strukturlehre und Perzeption umfasste und somit systematisch und analytisch orientiert war.



Kolloquium Interkultureller Studien 2004

Vorangegangenes

2004/05. Musik und Kulturanalyse. Interamerikanische Prozesse in der Karibik. Vorlesung. Universität Köln. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS

2004/05. Musik und Kunsttheorie. Seminar. Universität Köln. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS

2004. Interkulturelle Studien. Internationales Koloquium. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS. Universität Bonn. Kulturamt der Stadt São Paulo. Kultursekretariat des Staates São Paulo. Centro Cultural de São Paulo. Academia Paulista de Letras. Academia Brasileira de Música u.a.

2004. World Music. Musikwissenschaftliche Aspekte der Globalisierung. Musikwissenschaftliches Seminar der Universität Bonn

2004. Geschichte der Popularmusik Lateinamerikas. Vorlesung. Musikwissenschaftliches Seminar der Universität Bonn

2003/04. Musik und Urbanistik. Metropolitane Kontexte. Musikwissenschaftliches Seminar der Universität Bonn

2003. Gender Studies. Musikwissenschaftliches Seminar der Universität Bonn

2002/03. Cultural Studies. Musikwissenschaftliches Seminar der Universität Bonn

2002/03. Anthropologische Musikwissenschaft. Musikwissenschaftliches Seminar der Universität Bonn

2002. Cultural Studies in urbanen Zentren von Erschließungsregionen. Wissenschaftlicher Rat von UNICIENCIAS. Mato Grosso

2002. Kulturwissenschaftlich orientierte Musikwissenschaft. Postkolonialismus. Immigration. Identität. Internationaler Kongress Musik, Projekte und Perspektiven. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS. Außenministerium Brasilien. Regierung des Staates Rio Grande do Sul. Bundesuniveristät von Rio Grande do Sul, São Paulo und Rio de Janeiro

2002. Musik und Kulturdiplomatie. Museum für diplomatische Geschichte. Itamaraty. Außenministerium Brasiliens. Rio de Janeiro

2001. Brasil 2001. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS. Brasilianische Botschaft in Bonn

1999. Musik und Visionen. Internationaler Kongress. Deutsche Welle. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft

1998. Anthropos ludens. Internationales Kolloquium. ISMPS. Nationale Kommission für die Entdeckungen Portugals. Kommission für die Entdeckungen Lagos. Universitäten Coimbra, Lissabon, Evora, São Paulo u.a. São Paulo

1996. Kultur- und Musikprozesse in Hongkong und Macau. Zur Übergabe von Hongkong und Macau an China. ISMPS und Interuniversitäre Institute Macau

1994. Kultur- und Musikstudien in Prozessen in Amazonien. Fakultät Domingos Savio. Inspetoria Salesiana da Amazônia. Manaus

1992. 500-Jahr-Gedenken der Entdeckung Amerikas. Brasilianischer Kongress für Musikwissenschaft. Bundesuniversität Rio de Janeiro, Brasilianische Gesellschaft für Musikwissenschaft. Universitäten São Paulo, Goiás u.a.

1989. Musik in portugiesischsprachiger Migration in Europa und den USA. 25 Jahre der portugiesischen Mission Köln. ISMPS und Stadt Köln

1987. Music in the Life of Man. International Music Council/UNESCO. Regionaltreffen für Lateinamerika und Karibik. São Paulo

1985. Music in the Life of Man. International Music Council/UNESCO. Regionaltreffen für Lateinamerika und Karibik. Mexico-City

1985. Gründung des Instituts für Studien der Musikkultur des portugiesischen Sprachraumes

1985. Wechselseitige Einflüsse in der Musik Lateinamerika-Europa. Internationales Symposium. Europäische Gemeinschaften. Brüssel

1983. Transatlantik und Interamerikanismus. 300 Jahre deutsche Einwanderung nach Amerika. Deutsch-amerikanisches Musikforum mit Musikschulwoche. Leichlingen

1982. Deutsch-brasilianisches Musikforum mit Musikschulwoche. Leichlingen

1981. Über Kultur und Kunst. Menschenrechte. Thomas Freund. Leitgedanken zu der Reihe Leichlinger Musikforum

1975. Beginn des Programms zu neue Ansätzen in Kultur- und Musikwissenschaft. DAAD

1974. interdisziplinarität und Polyvalenz. Semana da Arte. Fakultät für Musik und Kunsterziehung des Musikinstituts São Paulo

1972. Strukturlehre und Perzeption. Fachbereich Ästhetik. Fakultät für Musik und Kunsterziehung des Musikinstituts São Paulo

1972. Einführung der Musikethnologie. Fakultät für Musik und Musikerziehung des Musikinstituts São Paulo

1971. „Arte prá-frente“. Stiftung der Künste São Caetano do Sul

1970. Blow Up. Debatten zu Werbung, Massenkommunikation und Konsum. São Paulo, Rio de Janeiro, Brasília u.a.

1968. Gründung der Gesellschaft Nova Difusão mit Zentrum für musikwissenschaftliche Forschungen. São Paulo

1967. Musikanalyse. Vortrag von Breno Braga. Dozent für Musikanalyse des Konservatoriums Carlos Gomes, São Paulo

1966. Beginn der Bewegung zur Erneuerung der Kultur- und Musikstudien. Konservatorium Carlos Gomes, São Paulo




São Paulo. Foto A.A.Bispo