AKADEMIE FÜR KULTUR- UND WISSENSCHAFTSWISSENSCHAFT

INSTITUT FÜR STUDIEN DER MUSIKKULTUR DES PORTUGIESISCHEN SPRACHRAUMES

ISMPS

neue diffusion
ein dokumentationsprojekt

MUSIK IN DER GNOSIS DER SPÄTANTIKE

Prof. Dr. Antonio Alexandre Bispo

Universität Köln
Seminar - SS 2005




Außerplanmäßige Professur
gefördert als Stiftung für Musikologische Kulturanalyse/Kulturanalytische Musikologie
von der Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS

75 Jahre der Mozart-Feier am
Círculo Esotérico Comunhão do Pensamento, São Paulo 1931

Zur Vorbereitung auf Exkursion zum Goetheanum, Dornach/Schweiz
Zum 80. Todesjahr von Rudolf Steiner (1861-1925)

Aus der Spätantike sind Schriften und Textfragmente überliefert, die eine erstaunliche Durchdringung von Wissenskulturen unterschiedlicher Provenienz bezeugen. Die Virtuosität, mit der Bilder und Konzepte aus der Naturphilosophie, der Astrologie, aus Mythologien verschiedener Völker und aus der biblischen Schrifttradition miteinander in Beziehung gebracht werden, verblüfft und überfordert häufig den Leser. Die schillernde Extravaganz, ja Skurrilität der Vorstellungen und der Bildersprache erschweren Deutungen und den Nachvollzug der Denksysteme.

Vielfach sind diese nur aus der kritischen Warte der Gegner bekannt. Aus diesen Stimmen sind Auffassungen aus Gedankengebäuden antiker Philosophen und Sichten von Kosmos und Menschen uralten Ursprungs zu entnehmen. Diese fragmentarisch überlieferten Daten stellen eine wertvolle Ausgangsbasis zur Betrachtung der Suche nach Erkenntnisgewinnung des Menschen in inter- und gar transkulturellen und epochenübergreifenden Interaktionen und zur Feststellung der Rolle der Musik im gesamten System des Welt- und Menschenbildes dar.

Observatorium Los Angeles.Foto A.A.Bispo

Bei der Auseinandersetzung mit diesen Quellen ist die Aufmerksamkeit nicht auf Musik und Musikinstrumente zu richten, die kaum in expliziter Form erwähnt werden. Auch über Musik in den Praktiken dieser Zirkel ist nichts näheres zu erfahren. Dennoch ist die grundlegende Rolle von Musikvorstellungen in den Darstellungen erkennbar. Einige Texte sind Fragmente von Hymnen, ein Lied der Seele ist überliefert, andere invokatorische Sprüche und Gesänge, nachahmende Geräuche von Elementen, Vögeln und Tieren wurden bei Kultrpraktien bzw. magischen Handlungen hervorgebracht und vor allem wurden Götter und mythische Gestalten verschiedener Provenienzen besungen, die Bezug auf Musik aufweisen. Diese Hinweise und die in ihnen ausgesprochene Vorstellung von einem Urklang bzw. gesungenen Ur-Wort am Anfang des Kosmos kunden von einer zugrundeliegenden akustischen bzw. musikalischen Weltauffassung, die auf empirische Beobachtung von Syntonien gleichgestimmter vibrierender Saiten, auf Schwingungsvorgänge bzw. Vibrationen in all ihren Aspekten verweisen.

Observatorium Los Angeles.Foto A.A.Bispo

Fragen zu Musikanschauungen sowie zur Beziehung von Musik und Weltanschauung in der Antike in verschiedenen Kontexten wurden vielfach in der historischen Musikforschung behandelt. Sie wurden auch in Studien zum geistigen Gehalt von Werken und ihrer Stellung und Funktion im Kult und somit ihren theologischen und philosophischen Aspekten erörtert. In der Vergleichenden Musikwissenschaft wurden Vorstellungen eines Urklangs und einer musikalischen Natur der Auffassungen von Kosmos und Mensch vielfach Gegenstand von Überlegungen, wie u.a. die Studien eines Marius Schneider (1903-1982) bezeugen. In der Musikethnologie wurde auch oft als notwendig erkannt, das Welt- und Menschenbild des untersuchten Kontextes zu beachten. Mit diesem Anliegen sollte eigentlich in Selbstanalyse und zur eigenen Verortung eine Auseinandersetzung mit dem System von Vorstellungen einhergehen, das den Musikethnologen konditioniert, was selten geschieht. Die Beschäftigung mit antiken Quellen unter dem Aspekt der Musik zielt auf Erkennen von Strukturen und Mechanismen einer Ordnung von Auffassungen und Vorstellungen von Mensch und Kosmos und hat damit einen systematischen Charakter. Es ist demnach nachvollziehbar, dass sie vor allem für in eine Richtung der Systematischen Musikwissenschaft von Bedeutung ist, wie sie in den Studien von Martin Vogel (1923-2007) in Erscheinung tritt und in der u.a. an Werner Danckert (1900-1970) erinnert wird, was aus weltanschaulichen Gründen nicht unproblematisch ist.

Observatorium Los Angeles.Foto A.A.Bispo

Die Auseinandersetzung mit den fragmentarischen Texten der spätantiken Gnosis hat den Charakter einer Grundlagenforschung, und hier liegt hauptsächlich ihre Bedeutung und Aktualität. Zahlreich sind die Musiker, Komponisten, Musiklehrer, Kultur- und Musikdenker  und -forscher aus verschiedenen Zeiten, die Denkströmungen mit esoterischer und gnostizistischer Prägung und Rückbindung auf antikes Gedankengut erkennen lassen. Unter ihnen waren u.a. Rosenkreuzer, Freimaurer, Theosophen, Anthroposophen, Orientalisten, Spiritisten, Okkultisten und Spiritualisten verschiedener Ausrichtungen. Sie schufen Musikwerke, lehrten, prägten Institutionen und setzten Entwicklungen in Gang. Ihre Kompositionen und ihr Wirken ist nicht ohne Berücksichtigung ihres Denkens zu analysieren. Bekannt und vielfach beachtet ist das Esoterische in Werken von herausragenden Komponisten der Klassik, die – wie W.A. Mozart – der Freimaurerei nahe standen.

Weniger bekannt und kaum beachtet ist die Rolle des theosophischen und anthroposophischen Denkens in der Musik des 20. Jahrhunderts. Die Faszination für Mystik und Esoterik war vor allem im zaristischen Russland und in Osteuropa ausgeprägt, und russische Musiker, die nach Westeuropa kamen, übertrugen diese Begeisterung und Geisteshaltung. Zu ihnen gehörte der Komponist Leopold van der Pals (1884-1966), der seine Ausbildung am St. Petersburger Konservatorium erhielt und am Goetheanum in Dornach wirkte. Im alten Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn war das theosophische Denken verbreitet und dort entstand die anthroposophische Bewegung Rudolf Steiners (1861-1925). Ihr waren u.a. Egon Lustgarten (1887-1961) in Wien und vor allem Felix Petyrek (1892-1951) aus Tschechien verbunden. Petyrek war Mentor eines akademischen Zirkels von Dozenten und Studierenden des Mozarteums in Salzburg und wirkte mit L. van der Pals und E. Lustgarten in der redenden und musikalischen Sektion des Goetheanum in Dornach mit. Auch auf der britischen Insel waren orientalistische und spirituelle Weltanschauungen verbreitet, die sich mit dem Studium der antiken Kultur verbanden, wie bei der irischen Musikarchäologin Kathleen Schlesinger (1862-1993), die mit der aus Australien stammenden Komponistin Elsie Hamilton (1880-1965) zusammenwirkte und sich mit der Bedeutung der planetarischen Tonarten für die Musik der Zukunft befasste und selbst Musik in den griechischen Tonarten schuf. Sie befassten sich nicht nur mit den antiken Tonarten, sondern auch mit mikrotonaler und Obertonmusik, was ihre Relevanz für die historische Betrachtung der Neuen Musik hervorhebt.

Ein Markstein in dieser Entwicklung war die Musikalische Tagung am Goetheanum Dornach vom 18. bis 31. August 1926, die von der Sektion für redende und musikalische Künste veranstaltet wurde. Zu den führenden Persönlichkeiten der Tagung gehört Albert Steffen (1884-1963), der als Vorsitzender der Anthroposophischen Gesellschaft die Vorträge von Rudolf Steiner über Musik vorlas, der Pianist Walter Morse Rummel (1887-1953), London, die Sänger Adolfph Schoepflin (1884-1956) aus Dresden, Valborg Werbek-Svvärdström (1879-1972), Hamburg, Guenther Wachsmuth (1893-1963), der über die Musik und deren Einfluss auf den Menschen sprach, Henri Zagwyn (1878-1954), der sich mit Ost und West in der Musik beschäftigte, Raymond Petit (1893-1976) sowie der Musikpädagoge Wilhelm Blume (1884-1970), der über tonale und atonale Musik sprach. Anthroposophische Komponisten waren neben Zagwyn, Petyrek, van der Pals und Lustgarten u.a. Paul Baumann (1887-1964), Friedrich Doldinger (1897-1976), Ralph Kux (1903-1965) und Wilhelm Lewerenz (1898-1956). Diese und mehrere andere Komponisten mit anthroposophischer Orientierung des 20. Jahrhunderts, deren Werke in Vergessenheit geraten sind oder in der Forschung kaum berücksichtigt werden, stehen mit wichtigen Entwicklungen der Musiksprache und des Musikdenkens, der 12-Ton-Musik, der Polytonalität, der Mikrotonalität, mit der Reformpädagogik und z.T. mit bedenklichen kulturpolitischen Prozessen in Zusammenhang, was eine eingehende Aufmerksamkeit in einer Musikkulturforschung erfordert, die auf die Analyse von Prozessen gerichtet ist.

Tagung am Goetheanum Dornach 1926. Archiv ISMPS

Zur Entwicklung der Studien

Die Extension der Bewegung einer vielfach auf die Gnosis der Spätantike hinweisenden Musikanschauung in Österreich und in der Schweiz nach Südamerika wurde durch die Auswanderung des Ehepaares Tatjana und Martin Braunwieser (1901-1991), die eng mit Felix Petyrek zusammenarbeiteten, nach Brasilien 1927 vorangetrieben. Das Braunwieser-Quartett gestaltete die Feier zum 140. Todesjahr Mozarts im 1909 gegründeten esoterischen Zentrum „Comunhão do Pensamento“ in São Paulo. Die esoterischen und musikarchäologischen Denk- und Sichtweisen, die auf die Antike und den Orient verwiesen, wirkten in der Musikerziehung und -forschung, vor allem in deutschsprachigen Kreisen, in den folgenden Jahrzehnten fort. Die Gewichtung des Interesses lag wie zu Beginn der Bewegung auf der alten Musik, der Bach- und Mozart-Forschung, der Musikarchäologie und der Musik in der Antike und Spätantike, der modernen russischen Musik, der Musik Indiens, der modernen englischen, schweizer, französischen und italienischen Musik sowie der Musik von Schönberg, Krenek, Hauer, Hindemith und vor allem Alois Hába. Ein Markstein in der Extension dieser weltanschauulichen Bewegung in Brasilien war die Gründung der Waldorf-Schule (Escola Higienópolis) in São Paulo Mitte der 1950er Jahre, die in enger Beziehungen zu Zentren und Persönlichkeiten des Südwesten Deutschlands stand. Die Musik, die von Anfang an eine wichtige Rolle in der Unterrichtspraxis der Schule nach den Texten von Steiner spielte, wurde Gegenstand nicht nur einer aktiven Musikpraxis sondern auch der musikhistorischen Betrachtung, wobei die Musikgeschichte sogar als Lehrfach 1971 eingeführt wurde. In Vorträgen und Aufführungen wurde die Musik von Komponisten aufgeführt, die trotz ihrer zukunftsweisenden, neuen Musiksprache vergessen ist und in Publikationen zur Musik des 20. Jahrhunderts ignoriert wird. Ein neuer Ansatz bei ihrer Berücksichtigung wurde im Zentrum für musikwissenschaftliche Studien der Gesellschaft Nova Difusão (1968) verfolgt, indem die Aufmerksamkeit auf die Analyse von Kulturprozessen gerichtet wurde.

Eines der grundsätzlichen Probleme, mit denen die Forschung konfrontiert wurde, war die Notwendigkeit, die Kulturkonditionierung des Forschers, die Denkweisen derer, die sich der Musikwissenschaft widmen, zu betrachten. Die Musik in der Kulturwissenschaft sollte stets von wissenschaftswissenschaftlichen Studien und Analysen von Netzwerken begleitet sein.

Sarau Mozartiano. Centro Esotérico São Paulo. Archiv ISMPS

Vorangegangenes

1999. Musik und Visionen. Sitzung und Konzert in der Aula der Universität Köln. Internationaler Kongress. Deutsche Welle. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS. Köln

1992. Vortrag an der Universität Mozarteum. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS. Salzburg

1992. Studien zum 100. Geburtstag von Felix Petyrek (1892-1951). Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS. Wien u.a.

1991. Studien mit Martin Braunwieser in Salzburg. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS. Salzburg

1991. Studien zum Mozart-Jahr. ISMPS und Brasilianische Gesellschaft für Musikwissenschaft. Salzburg und São Paulo

1991. Musik und Freimaurerei. Victor Roger Cotte. Grande Oriente do Brasil und Brasilianische Gesellschaft für Musikwissenschaft. São Paulo

1989. Internationales Symposium Christliche Musiktraditionen und Synkretismus. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS. Bonn u.a.

1984. Studienreise in die UdSSR, Leningrad/St.Petersburg

1983. Studien zum Priszilianismus. Musikethnologische Sektion. Institut für hymnologische und musikethnologische Studien. Maria Laach

1983. Studien zum Mithraismus. Musikethnologische Sektion. Institut für hymnologische und musikethnologische Studien. Maria Laach

1972-1974. Musikästhetik, Musikethnologie und Esoterik. Fachbereich Musikethnologie. Musikfakultät des Musikinstituts São Paulo

1971-1973. Lehrtätigkeit und Vorträge. Musik und Anthroposophie. Escola Higienópolis/Waldorf Schule. São Paulo

1971. Anthroposophische Komponisten. Escola Higienópolis. São Paulo

1967. Musik und Teociência. Bewegung Nova Difusão. São Paulo

Zum Seminar in Köln 2005

Die Texte der antiken Gnosis wurden unter dem Aspekt der Musik in einem Seminar diskutiert, das 2005 in Köln veranstaltet wurde. Das Seminar fand im Rahmen der außerplanmäßigen Professur an der Universität Köln statt, die sich mit dem Schwerpunkt Musik in der Analyse von Kulturprozessen befasst, und wurde von der Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft initiiert und getragen. Die Bedeutung der Erforschung des Visuellen in der Musikkulturforschung, die bereits zum Internationalen Kongress Musik und Visionen in der Deutschen Welle 1999 führte, legte nahe, die Zeichensprache der antiken gnostischen Texten unter dem Aspekt der Musik zu besprechen. Das Seminar sollte auch eine Studienreise zum Goetheanum Dornachs zum Anlass des Andenkens an die Musikalische Tagung von 1926 vorbereiten,

Die Studierenden sollten eine Einführung in den Problemkreis der Musikarchäologie und des Verhältnisses zwischen der sich in der Gnosis offenbarenden Erkenntnissuche und Musikauffassungen bieten. Erkenntnistheoretische Fragen sollten aus der Sicht der Musikforschung und in reziproker Weise die Rolle und Bedeutung der Musik bei der Erkenntnissuche des Menschen besprochen werden.

Voraussetzung für dieses Anliegen des Seminars war das Verständnis einer Musikwissenschaft, die primär theoretische, philosophische und anthropologische Fragen fokussiert, was auch ihrer Zugehörigkeit zur Philosophischen Fakultät und im allgemeinen zu den Geistes- und Kulturwissenschaften entspricht. Eine besondere Berücksichtigung erfuhr die Kontinuität antiker Auffassungen der Gnosis bzw. von Strömungen des Denkens und der Praxis, die daran anknüpften, im Mittelalter und in der Neuzeit. Dabei wurden Überlieferungen des Hermetismus in seinen unterschiedlichen Prägungen, der Theosophie, Anthroposophie und Esoterik im allgemeinen betrachtet. Ein Hauptaugenmerk galt aktuellen Strömungen und Tendenzen gnostischer und esoterischer Prägung unter dem Aspekt der Musik in Europa, Amerika und Asien.

Den Teilnehmern des Seminars sollte ins Bewusstsein gerufen werden, dass zahlreiche Persönlichkeiten der Musikgeschichte in Denken, Schaffen und Lehre von Auffassungen geprägt waren, die bereits in der Gnosis der Spätantike festzustellen sind. Die Bedeutung von Strömungen und Institutionen, die – wenn auch in unterschiedlicher Weise – diesen alten Überlieferungen verpflichtet sind, ist in ihrer Auswirkung auf das Musikschaffen und Musikleben auch der rezenten Zeit noch unzureichend in der Forschung berücksichtigt. Es sollte ins Bewusstsein gerufen werden, dass das Weiterleben der bereits in den antiken Quellen festzustellenden Auffassungen, die auch die Lebensführung und die Zusammenarbeit von Musikforschern bestimmen, unter verschiedenen Gesichtspunkten von großer Aktualität sind und Aufmerksamkeit der Forschung verlangen.



observatorium Los Angeles.Foto A.A.Bispo

Einführende Besprechungen zu Fragen von Erkenntnis

Eberhard, K.. .Einführung in die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. Geschichte und Praxis konkurrierender Erkenntniswege, 2. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer, 1999

Prauss, G.. Einführung in die Erkenntnistheorie, 3a. Aufl.. Darmstadt 1993.Luhmann, N.. Erkenntnis als Konstruktion. Bern: Benteli 198

Maturana, H..- Was ist erkennen? Die Welt entsteht im Auge des Betrachters. Mit einem Essay zur Einführung von R.zur Lippe. München: Piper 1994


Text zur Besprechungen und Erarbeitung von Referaten

Schultz, W.. Dokumente der Gnosis. München: Matthes & Seitz 1986. M.


Themen

Der Hymnus von der Seele

Die Gnosis des ‚Justinus‘

Die Naassener

Poimandres

Mithras

Die Peraten

Die Sethianer

Simon Magus

Basilides

Schule des Basilides

Karpokrates

Die Valentinianer

Markos

Aus de apokryphen Apostelgeschichten

Erinnerungen des heiligen Johannes an Jesum

Taten des Heiligen Thomas in Indien


Schlussbetrachtung

Die Priszillianer und das Weiterleben der Gnosis


Besprochene Literatur zur Gnosis

Allen W. M..Rethinking „Gnosticism“. An Argument for Dismantling a Dubious Category. Princeton, 1996

Bataille, G.. "Der niedere Materialismus und die Gnosis". W. Schultz, Dokumente der Gnosis. München: Matthes & Seitz 1986, 7-16

Bispo, A.A.."Protoportugiesisches Paläo-Christentum iund tradierte Kultur" (1989). Brasil-Europa & Musicologia. Köln: ABE/ISMPS 1999, 315-320

--------------."Antike und Christentum und die Traditio viva in der Musikkultur der Neuen Welt". Beiträge über christliche Volkstraditionen und synkretistische Erscheinungsformen religiöser Überlieferungen in Brasilien". Musices Aptatio/Liber Annuarius 1989/90. Rom: CIMS 1996, 9-27

--------------.Martin Braunwieser. Nova objetividade, humanismo clássico e as tradições musicais do Oriente e do Ocidente na Pedagogia e na criação artística. Musices Aptatio/Liber Annuarius 1991. Rom: CIMS 1991

Bousset, W..Hauptprobleme der Gnosis. Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments, 10. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht,1973 (1907)

van den Broek, R.. Studies in Gnosticism and Alexandrian Christianity. Leiden: Brill, 1996

Cumont, F.. Textes et Monuments figurés relatifs aux mysstères de Mithra I-II. Bruxelles 1896-1898

Jonas, H..Gnosis und spätantiker Geist. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1954 ff.

King, L.K.. What is Gnosticism. Oxford: Harvard University Press 2003

Leisengang, H..Die Gnosis. 4. Aufl.. Stuttgart 1955

Logan, H.B.. Gnostic Truth and Christian Heresy. A Study in the History of Gnosticism. Peabody: Hendrickson Publishers1996.

Merkelbach, R.. Mithras. Königstein/Ts: Hain 1984

Puech, H.-Ch. "Phänomenologie der Gnosis".W. Schultz, Dokumente der Gnosis. München: Matthes & Seitz 1986, 16-56

Rudolf, K..Die Gnosis. Wesen und Geschichte einer spätantiken Religion. Leipzig: Koehler & Amelang, 1974

Schultz, W.. Dokumente der Gnosis. W. Schultz, Dokumente der Gnosis. München: Matthes & Seitz 1986, 85 ss. (Jena: E. Diederich 1910)

Strutwolf, H..Gnosis als System. Zur Rezeption der valentinianischen Gnosis bei Origenes. Göttingen 1993 (Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte, 56).