AKADEMIE FÜR KULTUR- UND WISSENSCHAFTSWISSENSCHAFT

INSTITUT FÜR STUDIEN DER MUSIKKULTUR DES PORTUGIESISCHEN SPRACHRAUMES

ISMPS

neue diffusion
ein dokumentationsprojekt

MUSIK IM DENKEN DER ANTIKE

VON INTERKULTURELLER PHILOSOPHIE  

Prof. Dr. Antonio Alexandre Bispo


Universität Köln
Proseminar - WS 2004/05


Außerplanmäßige Professur
gefördert als Stiftung für Musikologische Kulturanalyse/Kulturanalytische Musikologie
von der Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS

125 Jahre nach dem Tod von Albert Freiherr von Thimus (1806-1878):
Die harmonikale Symbolik des Alterthums  2 Bde.Köln 1868

Im Anschluss an
Euro-Mediterrane Universitätsstudien. Sardinien 2005
Internationales Kolloquium Interkultureller Studien. Interkulturalität und Befreiungsethik. Dialoge in Petrópolis. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS u.a. 2004

Parallelveranstaltung
Musik in der Kunsttheorie. Moderne/Postmoderne und Kolloquium zum Tode von Jacques Derrida 81930-2004)



Die Musik in der griechisch-römischen Antike, in Alt-Ägypten oder in Sumerien, Babylonien oder anderen Kontexten und Epochen lässt sich weitgehend nur hinsichtlich Musikinstrumenten und Musikanschauung betrachten. Die Überlieferung ist unterbrochen, es ist nicht zur erfahren, wie sie bei den verschiedenen Völkern und Epochen geklungen hat. In ihrer wahrnehmbarer Realität ist sie weitgehend verloren gegangen. Nur wenige, fragmentarische Notierungen aus späterer Zeit des griechisch-römischen Altertums sind überliefert und deren Entzifferung ist problematisch. Von Bedeutung sind die Musikinstrumente in archäologischen Funden oder in Darstellungen. Sie können z.T. rekonstruiert oder sogar zum Erklingen gebracht werden, und daraus sind gewisse Erkenntnisse u.a. zur Anzahl von Saiten, von Löchern bei Blasinstrumenten und daraus zum Tonsystem sowie zur Spieltechnik zu gewinnen. Daraus sind jedoch keine weitreichenden Erkenntnisse etwa zu Melodien, zu Gesänge und zur Instrumentalmusik und deren Zusammenklingen zu entnehmen. Die Bedeutung der Instrumente und ihrer Darstellungen liegt vor allem darin, dass sie vielfach ihre Zugehörigkeit zu Mythen und mythisch begründeten Kultpraktiken und Riten erkennen lassen, die auch in den mythologischen Überlieferungen der Schrifttradition zu bestätigen sind. Die Beziehung zu Göttern, Helden und deren Charakteristiken und Taten erlauben Erkenntnisse von Zusammenhängen und Versuche, ein Gesamtsystem von Auffassungen des Welt- und Menschenbildes zu rekonstruieren, in das Musikauffassungen eingebettet sind. Die Beziehung zum Naturjahr, zu empirisch gewonnenen Erkenntnissen der Physik und Astronomie sowie zu Elementen des Stoffes, zu Zahlengesetzmäßigkeiten sowie arithmetischen und geometrischen Kenntnissen kann daraus abgeleitet werden. Auch die Beziehungen zum Sternenhimmel mit seiner Bildersprache und zum Menschen sind daraus zu entnehmen. Daraus ergeben sich wertvolle, unentbehrliche Daten in den Schriften antiker Denker, Wissenschaftler bzw. Philosophen, die leider vielfach nur fragmentarisch oder nach späterer Erwähnung – oft aus der kritischen Sicht ihrer Gegner – zu gewinnen sind. Die Quellenprobleme sind deshalb erheblich und verlangen äußerst kritische Aufmerksamkeit bei Lektüre und Deutung. Dennoch ist der Weg über die Bildersprache zur Rekonstruktion eines Systems von Auffassungen und Vorstellungen, in die sich die Musikinstrumente und die mythischen Erwähnungen von Musik und Tanz einfügen, am ehesten vielversprechend.  

Museum Istambul

In der Musikgeschichtsschreibung, die sich in der Vergangenheit und in konventioneller Weise noch in der Gegenwart vor allem auf die griechisch-römische Antike beschränkt, werden die für eine Musikbetrachtung relevanten Hinweise bei den antiken Philosophen Grundlagen der Studien und Darstellungen. Vor allem die Zahlen und Zahlenverhältnisse wurden Gegenstand eingehender Untersuchungen und ermöglichten seit langem gelehrte Abhandlungen. So erschien 1868 in Köln (Verlag M. DuMont-Schauberg’schen Buchhandlung) das Werk „Die harmonikale Symbolik des Alterthums“ von Albert Freiherr von Thimus (1806-1878), in dem er die „esoterische Zahlenlehre und Harmonik der Pythagoreer in ihren Beziehungen zu älteren griechischen und morgenländischen Quellen insbesondere zur altsemitisch-hebräischen Ueberlieferung“ untersuchte. Seine Auffassung von Harmonik betraf die Zahlenverhältnisse nicht nur in der Musik, sondern auch in der Architektur und Kunst, im Kosmos und im Menschen. Um ein ganzheitliches Welt- und Menschenbild zu rekonstruieren, verwendete er Quellen aus unterschiedlichen Kontexten, aus orientalischen, ägyptischen, kosmologisch-mystischen Schriften hebräischer Tradition, aber auch aus I Ging. Weitere Gelehrte vertieften diese Verfahrensweise oder folgten anders gearteten Ansätzen. So widmete sich Barbara Münxelhaus in ihrem „Pythagoras musicus“ der Rezeption der pythagoreischen Musiktheorie als quadrivialer Wissenschaft im lateinischen Mittelalter (Bonn-Bad Godesberg: Verlag für systematische Musikwissenschaft 1976). Das Verhältnis zwischen Musik und Mathematik wurde aus verschiedenen interdisziplinären Gesichtspunkten in dem von Günter Schnitzler 1976 herausgegebenen Sammelwerke „Musik und Zahl“ behandelt (Bonn-Bad Godesberg 1976). Überhaupt ist die systematische Vorgehensweise prägend für eine Tradition des Denkens unter Martin Vogel am Musikwissenschaftlichen Seminar Bonn, der auch umfassend Mythen und die Bildersprache aus unterschiedlichsten Kontexten für seine Studien zu Grundfragen der Musik berücksichtigte.

Sowohl Köln als auch Bonn blicken somit auf eine lange Geschichte der Auseinandersetzung mit dem Denken hinsichtlich der Musik der Vorgeschichte und des Altertums zurück, das allerdings unterschiedliche theoretische Ansätze, Leitgedanken und Forschungsanliegen erkennen lässt. Ein Studium der Musik im Denken der Antike setzt die Auseinandersetzung mit dieser Literatur voraus,  aber auch eine Überprüfung der Denk- und Sichtweisen ihrer Autoren. Es beginnt nicht unmittelbar mit einer erneuten Erhebung und Betrachtung der Quellen, sondern muss die z.T. schon geleisteten Forschungsarbeiten beachten. Lehre und Forschung müssen wissenschaftswissenschaftlich begleitet werden. Die Prinzipien und Verfahrensweisen der Forscher müssen analysiert und überprüft werden, nicht nur um Probleme zu erkennen, sondern auch um neuen Perspektiven zu erkunden. Es ist unter diesem Aspekt hervorzuheben, dass die Studien in vielfacher Weise grenzüberschreitend sind. Sie berücksichtigen nicht nur Daten aus den verschiedensten Kontexten und Traditionen, die räumlich und zeitlich oft weit vonaneinder entfernt sind. Wenn sie auch von einer europäischen Warte ausgehen, überschreiten sie die kontinentalen Grenzen in verschiedene Richtungen. Die vor allem systematische Vorgehensweise erklärt auch das Interesse der Fragestellung im Rahmen der Vergleichenden Musikwissenschaft, wie es in Köln bei Marius Schneider (1903-1982) der Fall war. Der Blick muss sich noch mehr erweitern, da auch tradierte Auffassungen berücksichtigt werden sollten, die von der empirischen Forschung in der Gegenwart gewonnen werden. Weit entfernte Kontexte werden miteinbezogen.

Archäologisches Museum Istambul. Foto A.A.Bispo

Die Musikarchäologie, die Ur- und Vorgeschichte der Musik, verbindet sich mit völkerkundlichen/ethnologischen Untersuchungen von China, Indien, Südostasien, des Pazifischen Raumes oder der indigenen Kulturen des amerikanischen Kontinents. Es entstanden Fachbereiche überschreitende Hypothesen, die auch zu Polemiken führten, wie die hinsichtlich der Blasquintentheorie. Es ist bezeichnend, daß Alain Daniélou (1907-1994) vor allem Indien in seiner Vergleichenden Musikwissenschaft berücksichtigt. Auch hier ist es notwendig, Forschung der Forschung zu betreiben und die Ansätze und Verfahrensweisen der Forscher kontextgerecht zu analysieren.

Die Auseinandersetzung mit der Musik im Denken der Antike erweist sich in ihren zeitlichen und räumlichen Grenzüberschreitungen und interdisziplinären Anwendungen, die systematische, historische und vergleichende bzw. auch ethnologische Verfahrensweisen verlangen, trotz all ihrer komplexen Problematik und der Gefahren willkürlichen Vorgehens als von erstaunlicher Aktualität in einer Zeit der Globalisierung. Allerdings tritt hier ein Problem zutage, das die Philosophie in ihren Grundauffassungen betrifft. Bei Musikhistorikern ist bei aller Heranziehung von Quellen aus orientalischen, ägyptischen, hebräischen oder sonstigen Kontexten das Referential der griechisch-römische Raum und seine Philosophen, da ihr Blick auf das Altertum, die Früh- und Urgeschichte und die Archäologie der eigenen Kultur gerichtet ist. Bei der Betrachtung anderer „Hoch-Kulturen“ wie China und Indien muss als Referential deren eigene philosophischen Systeme herangezogen werden. Diese Problematik wird in der Gegenwart in der Debatte zur interkulturellen Philosophie im Rahmen der Kritik des Eurozentrismus – u.a. an der Fakultät für Philosophie der Erasmus Universität Rotterdam – geführt. Anders als die komparative Philosophie, die in gesonderten Fachbereichen der Sinologie, Indologie oder Japanologie studiert wird, wird eine interkulturelle Vorgehensweise gesucht, die von Interaktionen westlicher Denker mit Philosophen anderer Kulturen bestimmt wird. Die Dialogmethode wird u.a. von dem aus Kuba stammenden Raúl Fornet-Betancourt vertreten, der durch die Nähe zur Theologie der Befreiung Brasiliens die interkulturelle Vorgehensweise der Dialogizität mit einer Ethik der Befreiung verbindet. Diese Entwicklung der Debatte über die interkulturelle Philosophie hat Implikationen für die Musikbetrachtung, die beachtet und diskutiert werden müssen.

Vorangegangenes

2004. Ästhetik und Ethik in der Musik. Seminar. Universität Bonn

2003. Musik, Altertumswissenschaft und Archäologie im Raum des Schwarzen Meeres. Museen und archäologische Stätten in Griechenland und am Schwarzen Meer. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS

2003. Rom. Exkursion des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität Bonn. Deutsches Historisches Institut Rom u.a.

2002. Musik und Symbolik. Seminar. Universität Bonn

2000. Musikarchäologie in Nordafrika. Museen und archäologische Stätten in Karthago und Tunis. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS

1999. Internationaler Kongress Musik und Visionen. Deutsche Welle, Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS, deutsche, brasilianische und portugiesische Universitäten und Kulturinstitutionen. Köln

1998. Zeichensprache von Musiktraditionen, Hagiographie und Altertumswissenschaft. Anthropos ludens. Internationales Kolloquium. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS. São Paulo
1998. Musik in der antiken Magna Grecia. Museen und archäologische Stätten Siziliens. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS

1996. Ägyptologie und Musikforschung der Antike. Studien der Antike-Museen und archäologischen Stätten in Ägypten, Zypern und Rhodos. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS

1995. Altertumswissenschaft und Musikarchäologie Istambuls. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS

1989. Internationales Symposium zu Christlichen Traditionen und Synkretismus. Musikethnologische Sektion des Instituts für hymnologische und musikethnologische Studien. Maria Laach, Bonn

1986. Antikes Kleinasien in Kultur- und Musikforschung. Archäologische Stätten in Kleinasien. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS

1984. Antike Inselwelt Griechenlands in Kultur- und Musikforschung. Museen und archäologische Stätten auf Rhodos. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS

1981. Theologie der Befreiung und interkulturelle Philosophie. Im Anschluss an das Internationale Symposium Kirchenmusik und Brasilianische Kultur. Petrópolis

1981. Multikulturalität und Interdisziplinarität in der Musikerziehung. Vortrag. Leichlinger Musikschule

1976. Minoische Studien in der Archäologie der Musik. Museen und archäologische Stätten auf Kreta

1976. Musik und Musikanschauung der Antike. Heinrich Hüschen. Universität Köln

1975. Studien am Kunsthistorischen Institut der Universität Köln und im Römisch-Germanischen Museum

1975. Studien im British Museum, London und Pergamon-Museum Berlin

1973. Musik und Antike in der Musikgeschichtsschreibung. Postgraduierung Musikgeschichte. Fakultät für Musik des Musikinstituts São Paulo

1972. Alain Daniélou und die Komparative Musikwissenschaft. Fachbereich Musikethnologie der Fakultät für Musik und Kunsterziehung des Musikinstituts São Paulo

Archäologisches Museum Istambul.Foto A.A.Bispo

Zum Proseminar 2004

Im WS 2004 wurde ein Proseminar an der Universität Köln durchgeführt, das das Studium der Musik im Denken der Antike mit der Diskussion um die interkulturelle Philosophie verband. Die Lehrveranstaltung schloss sich an die Debatten an, die an der Universität Bonn bei Lehrveranstaltungen zu Ästhetik und Ethik der Musik sowie in Petrópolis/Brasilien als Zentrum der Theologie der Befreiung zur Befreiungsethik und Interkulturalität im Rahmen des Internationalen Kolloquiums interkultureller Studien durchgeführt wurden. Die Veranstaltung wurde von der Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS getragen. Die Studierenden sollten zunächst anhand einer ausführlichen Literaturliste einen Überblick über die Entwicklung und den Stand der Studien zu Musik und Musikanschauungen der Antiken gewinnen. Herausragende Studien und Autoren wurden vorgestellt und kommentiert. Eine besondere Beachtung fand die Schriftenreihe „Orpheus“ der Gesellschaft für Systematische Musikwissenschaft Bonn-Bad Godesberg. Der zweiten Teil jeder Sitzung wurde der Diskussion um die interkulturelle Philosophie gewidmet.

Die Studierenden sollten Referate zu frei gewählten Themen erarbeiten, die die Betrachtung einzelner Philosophen bzw. Strömungen des Denkens der griechisch-römischen Antike mit Fragestellungen der Debatte um die interkulturelle Philosophie bzw. des Dialog-Prinzips verbanden. Die Arbeiten wurden zum Abschluss als Redebeiträge zu einem gemeinsamen Kolloquium mit den Teilnehmern des Seminars zu Musik und Kunstheorie: Moderne und Postmoderne in einer öffentlichen Veranstaltungen vorgetragen.

Archäologisches Museum Istambul.Foto A.A.Bispo

Grundtexte zur Einführung und Besprechung musikwissenschaftlicher Literatur

Abert, H. Die Musikanschauung des Mittelalters und ihre Grundlagen. Halle 1905
—————. Bericht über die Literatur zur griechischen Musik aus den Jahren 1909-1921. A. Körte (Hg´) Jahresbericht über die Fortschritt der klassischen Altertumswissenschaft, Leipzig 1923, 1-59

Daniélou, A.. Traité de musicologie comparée. Paris: Hermann 1959

Fellerer, K.G.. Bericht über die Literatur zur griechischen Musik aus den Jahren 1921-1931. K. Münscher (Hg´) Jahresbericht über die Fortschritt der klassischen Altertumswissenschaft, Leipzig 1935, 1-42

Freiherr von Thimus, A.. Die harmonikale Symbolik des Altertums, 2 Bde. Hildesheim, Zürich, New York: Georg Olms 1988. Nachdruckauflage der Ausgabe Köln 1868

Koller, H. Musik und Dichtung im alten Griechenland. Bern 1963

Mathiesen, T.J. A Bibliography of Sources for the Study of Ancient Greek Music. Music Indexes and Bibliographis X. NJ: Hackensak 1974

Münxelhaus, B.. Pythagoras musicus. Zur Rezeption der pythagoreischen Musiktheorie als quadrivialer Wissenschaft im lateinischen Mittelalter. Bonn-Bad Godesbert: Verlag für systematische Musikwissenschaft 1976 (=Orpheus-Schriftenreihe zu Grundfragen der Musik 19)

Schnitzler, G. (Hg.). Musik und Zahl. Interdisziplinäre Beiträge zum Grenzbereich zwischen Musik und Mathematik. Bonn-Bad Godesberg: Verlag für systematische Musikwissenschaft 1976 (=Orpheus-Schriftenreihe zu Grundfragen der Musik 17)

Thiemer, H.. Der Einbfluß der Phryger auf die griechische Musik. Bonn-Bad Godesberg: Verlag für systematische Musikwissenschaft 1979

Bonn-Bad Godesberg: Verlag für systematische Musikwissenschaft 1979 (= Orpheus-Schriftenreihe zu Grundfragen der Musik 29)

Vetter, W.  Zur Erforschung der antiken Musik. Festschrift Max Schneider zum 60. Geburtstag. Halle 1935, 137
—————. Griechenland. A. Antike. F. Blume (Hg.). Musik in Geschichte und Gegenwart, Band 5. Kassel/Basel: Bärenreiter 1956, Sp.840-865

Vogel, M.. Onos Lyras. Der Esel mit der Leier. Textband. Düsseldorf: Verlag der Gesellschaft zur Förderung der systematischen Musikwissenschaft 1973 (Orpheus-Schritenreihe zu Grunbdfragen der Musik 13)
—————. Chiron: der Kentaur mit der Kithara. 2 Bde. Bonn-Bad Godesbergh: Verlag für systematische Musikwissenschaft 1978 (=Orpheus-Schriftenreihe zu Grundfragen der Musik 25)

Wegner, M. Griechenland B. Griechische Instrumente und Musikbräuche. F. Blume (Hg.). Musik in Geschichte und Gegenwart, Band 5. Kassel/Basel: Bärenreiter 1956, Sp.865-881
—————. Musik des Altertums. Griechenland. H. Besseler und M. Schneider (Hgg.) Musikgeschichte in Bildern Band II/Lieferung 4. Leipzig: VEB Deutscher Verlag für Musik 1963


Texte und Basisliteratur für die Seminararbeit

Apel, Karl-Otto, D. Böhler, A. Berlich, G. Plumpe (Hgg.). Praktische Philosophie/Ethik. Aktuzelle Materialien. Reader zum Funk-Kolleg 2 Bde.  Frankfurt a.M.: Fischer 1980

Mansfeld, J. (Hg.). Die Vorsokratiker. Auswahl der Fragmente. Stuttgart: Philipp Reclam Jun. Bibliographisch ergänzete Ausgabe 1999 (1983), 2 Bde.

Platon. Sämtliche Werke in zwei Bänden. Essen: Phaidon, 1985

Griswold. Jr. C. L… Platonic Writings, Platonic Readings. London: Routledge, 1988 (New York 1988)

Heinemann, F. (Hg.). Die Philosophie im XX. Jahrhundert. Eine enzyklopädische Darstellung ihrer GHeschichte, Disziplinen und Aufgaben. Stuttgart: Ernst Klette, 2. Auflage  1963 (1959)

Hofmeister, H.. Philosophisch denken.. Göttingen. Vandenboek & Ruprecht 1991 (=Uni-Taschenbücher 1652)

Hunger, E., R. Schottky, L. Zahn (Hgg.). Texte der Philosophie. München: Bayerischer Schulbuch-Verlag 9. Aufl. 1971

Rossetti, L. (Hg.). Understanding the Phaedrus. Proceedings of the II Symposium Platonicum. Sankt Augustin: Academia (= International Plato Studies I

Russel, B.. Denker des Abendlandes: Eine Geschichte der Philosophie. Übers. K. Földes-Papp. Bindlach: Gondrom 1996
—————. Philosophie des Abendlandes. Ihr Zusammenhang mit der politischen und der sozialen Entwicklung. München/Wien: Europaverlag 8.ed. 1999 (A History of Western Philosophy  1945)

Vretska, K. (Hg.). Platon. Der Staat (Politeia). Stuttgart: Philipp Reclam Jun. 1999

Störig, H.J. Weltgeschichte der Philosophie. Gütersloh: Bertelsmann.Lizenzausgabe mit Genehmigung der W. Kohlhammer Verlag, 1985



Literatur zur Diskussion interkultureller Philosophie

Bade, K. J. (Hg.). Die multikulturelle Herausforderung. Menschen über Grenzen - Grenzen über Menschen. München: C.H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung 1996

Breakel, J. van. Interculturele communicatie en multiculturalisme. Einige filosofische voorbeschouwingen. Assen 1998

Böhme, G.. Weltweisheit, Lebensform, Wissenschaft. Eine Einführung in die Philosophie. Frankfurt a.M. 1994
—————. Platons theoretische Philosophie. Stuttgart/Weimar 2000

Derrida, J.. „La crise de l’enseignement pholosophique. In: Du droit à la philosophie. Paris 1990, 155 ff.

Elliot, D.J. „Concepts in Multicultural Music Education“. International Journal of Music Education 13 (1994), 9-20

Formel-Betancourt, R.. Philosophie und Theologie der Befreiung. Frankfurt a. M. 1988

Holenstein, E. Kulturphilosophische Perspektiven. Schulbeispiel Schweiz. Identität auf dem Prüfstand. Globale Verständigungs möglichkeiten. Frankfurt a. M. 1998

Kimmerle, H.. Philosophien der Differenz. Eine Einführung. Würzburg 2000 (=Schriften zur Philosophie der Differenz 9)

Küng, H. Projekt Weltethos. München/Zürich 1990

Loenhoff, J. Interkulturelle Verständigung. Zum Problem grenzüberschreitender Kommunikation. Opladen 1992

Mall, R.A. Philosophie im Vergleich der Kulturen. Eine Einführung in die interkulturelle Philosophie. Bremmen 1992
—————. Interkulturelle Philosophie und Historiographie. In M. Brocker und H. Nau (Hgg). Ethnozentrismus. Möglichkeiten und Grenzen des interkulturellen Dialogs. Darmstadt 1997, 69 ff.

Roig, Arturo A.. Filosofia Universidad y Filosofos en America Latina. Mexico: Universidad Nacional Autonoma de Mexico 1981

Sennghaas, D. Interkulöturelle Philosophie in der Welt von heute. In: Zivilisierung wider Willen. Der Konflikt der Kulturen mit sich selbst. Frankfurt a.M. 1998

Sundermeier, T. (Hg.). Die Begegnung mit dem Anderen. Plädoyers für eine interkulturelle Hermeneutik. Gütersloh: Gerd Mohn (Studien zum Verstehen fremder Religionen 2), 1991

Varella, F.; Thompson, E. und E. Rosch. Der mittlere Weg der Erkenntnis. Der Brückenschlag zwischen wissenschaftlicher Theorie und menschlicher Erfahrung. Übers. G. Holl. München: Goldmann, 1995

Wimmer, F.M. Interkulturelle Philosophie. Geschichte und Theorie. Wien 1990