AKADEMIE FÜR KULTUR- UND WISSENSCHAFTSWISSENSCHAFT

INSTITUT FÜR STUDIEN DER MUSIKKULTUR DES PORTUGIESISCHEN SPRACHRAUMES

ISMPS

neue diffusion
ein dokumentationsprojekt

CULTURAL STUDIES

Prof. Dr. Antonio Alexandre Bispo



Universität Bonn
Seminar – WS 2002/03



Im Anschluss an
den Internationalen Kongress Euro-Brasilianischer Studien, Musik, Projekte und Perspektiven: Immigration, Postcolonialism, Identität. Rio Grande do Sul, São Paulo, Rio de Janeiro 2002
sowie an Visiten von Instituten der Niederlande 2002 und an der University of Edinburgh, College of Arts, 2003

35 Jahre nach der Vorlesungsreihe „Kunst und Kommunikation“ von Décio Pignatari (1927-2012)

Cultural Studies bedeutet nicht einfach Kulturstudien. Der Terminus sollte nicht übersetzt werden. Die englische Bezeichnung verweist auf ihre britischen Anfänge eines intellektuellen Betätigungsfeldes und Forschungsbereichs, die heute Interessen, Themen, Fokussierungen und die theoretische Diskussion vor allem in der anglophonen Sprachwelt maßgeblich bestimmen.

Die Ansätze und Praktiken des Cultural Studies werden auch in nicht anglophonen Kontexten rezipiert – so in Deutschland – und setzen sich in verschiedenen Lehr- und Forschungsbereichen – die der Medien, der empirischen Kulturforschung im allgemeinen, der Musikethnologie und allem voran der Popularmusikforschung – durch. Sie bestimmen zunehmend akademische Diskurse. Kenntnisse und Auseinandersetzungen mit den Cultural Studies sind für die Analyse der Forschung selbst, ihre Gewichtungen und Ausrichtungen, aber auch von sozialen Netzwerken in Institutionen unerlässlich.

Forschungstätigkeit und die Wissensproduktion in akademischen Netzwerken und Universitäten in Großbritannien, den Vereinigten Staaten, Kanada und Australien sowie in Ländern, die Impulse von den britischen Cultural Studies rezipieren, sind theoretisch von Arbeiten einigen Referentialdenkern wie Richard Hoggart, Raymond William, Edward P. Thompson, Stuart Hall und John Fiske bestimmt. Bei aller Bedeutung dieser Impulse sind Probleme bei der Rezeption dieser anglophonen Strömung des Denkens festzustellen. Sie verlangt Analysen der Kontextualisierung der Forschung, ihrer Ansätze, der Kulturkonditionierung und der sozial-politischen Einstellung der Forscher. Die Cultural Studies selbst werden zum Gegenstand der Forschung und der Analyse sozialer Netzwerke. Sie stellen eine Aufgabe für die science of science dar.

Museum Adelaide, Australien

Zur Entwicklung der Studien

Themen und theoretische Ansätze, mit denen sich die britischen Cultural Studies beschäftigen, sind bereits in den 1960er Jahren auch in nicht-anglophonen Ländern berücksichtigt und diskutiert worden. Die Beachtung dieser Entwicklungen und ihrer Auswirkungen in Forschung und Praxis ist Voraussetzung, um die anglozentrierten Cultural Studies historisch und räumlich zu verorten und zu analysieren. Durch die Interaktionen von Architekten und empirischen Kulturforschern wurde bereits 1968 im Rahmen der Bewegung Nova Difusão und der Fakultät für Architektur und Urbanistik der Universität São Paulo die Aufmerksamkeit gerichtet auf die visuelle und semiotische Analyse von Landschaften und Städten, auf Beziehungen von Orten und Gedächtnis, auf urbane Desintegration, auf das Verhältnis zwischen Text und Bild, auf Graffitis und sonstige „spontane“ Zeichensetzungen auch in ihren Beziehungen zur Musik. Diese theoretische Orientierung wurde maßgeblich für die Studien und Arbeiten des ersten Zentrums für musikwissenschaftlichen Forschungen in Brasilien, das 1968 im Rahmen der Nova Difusão gegründet wurde.

Es ist daran zu erinnern, dass neomarxistische Positionierungen Bemühungen um die Redefinition der Volkskunde in den 1950er und 1960er Jahren bestimmten. In Lateinamerika plädierten kritische Kulturforscher und Sozialwissenschaftler, die sich gegen eine politisch rechts orientierte, nationalistische Ausrichtung und Instrumentalisierung der Volkskunde stellten, in Publikationen und Kongressen für eine Erneuerung der Auffassung des Forschungsbereiches, seines Gegenstandes, seiner Ziele und Methoden. Begriffe wie Folk und Folklore wurden uminterpretiert. Die Tradition als eines der Leitkriterien der Forschung gab Platz für solche der kollektiven Akzeptanz und der Alltagskultur. Das Volk – nicht im nationalen, sondern im sozialen Sinn – als Fokus des Forschungsinteresses öffnete Wege zu neuen Herangehensweisen an die Lebenswirklichkeit von Arbeitern, Unterprivilegierten oder Subalternen.

Die politische Einstellung von Volkskundlern, Sozialwissenschaftlern und Sozialanthropologen, die den kritischen Blick auf kapitalistische Produktionsbedingungen und auf die mit ökonomischen Interessen verwobene Massenkommunikation richteten, veranlasste diese, in Anlehnung an das Klassendenken zwischen Ausdrucksformen des Alltags, die nicht unmittelbar Ergebnisse der Wirkung der Massenmedien sind, und derjenigen Kulturproduktion zu unterscheiden, die durch die Massenmedien entsteht und konsumiert wird. Unter dieser Perspektive wehrten sie sich gegen den Begriff „Kulturstudien“ bzw. „Kulturelle Studien“, da diese als zu undifferenziert erschienen, wie sie öffentlichkeitswirksam beim Round Table zur empirischen Forschung in der von der Massenkommunikation geprägten urbanen Gesellschaft diskutiert wurde, das vom Museu de Artes e Técnicas Populares von São Paulo und der wichtigen Zeitung O Estado de São Paulo 1971 veranstaltet wurde.

Die Mitwirkung an der Debatte von Denkern verschiedener Fachbereiche und politischer Tendenzen führte zur Infragestellung von Denk- und Sichtweisen, die nach Sphären der Hoch- und Volkskultur unterscheiden, nach Kompartimenten unter verschiedenen Aspekten oder Kategorisierungen des Gegenstandes der Betrachtung. Die Reflektion, die Analysen und das praktische Wirken sollten sich nach Prozessen richten, die durch Trennungslinien hindurch gehen, Abgrenzungen überschreiten und diese durch die Interaktionen überwinden und auflösen. Die Grenzüberschreitungen betreffen auch die Grenzen zwischen Wissenschaft und kulturpolitischer Diskussion und Praxis. Diese Diskussion hatte bereits 1968 zur Gründung einer Gesellschaft zur Erneuerung von Kultur- und Musikstudium durch die Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf Prozesse geführt, der ein Zentrum für musikwissenschaftliche Studien angeschlossen war. Es war diese Diskussion, die die Einführung der Musikethnologie im Hochschulstudium in Brasilien 1972 theoretisch prägte. Mehrere akademische Abschlussarbeiten von Musikerziehern wurde in diesem Sinne der Alltagskultur gewidmet.

Von Bedeutung für die Entwicklung von Denk- und Sichtweisen in der Popularmusik war der Aufenthalt von politisch verfolgten Popularsängern in England, die bei ihrer Rückkehr neue Impulse kulturtheoretischer Art mit sich brachten. Die 1971 durchgeführten Gesprächen u.a. mit dem Kulturtheoretiker Rogerio Duprat in verschiedenen Großstädten im Rahmen der Show Blow Up, die sich als Lehrstück über Mechanismen der Massenkommunikation, Werbung und Konstruierbarkeit von Stars der Popkultur in der Konsumgesellschaft verstand, bestimmten die Fortführung der Überlegungen.

Im Rahmen des Programms prozessorientierter Kultur- und Musikforschung in internationaler Kooperation wurden 1975 Studien in mehreren Städten Großbritanniens durchgeführt, die z.T. durch das Musical „Oh Calcutta“ in London angeregt wurden. Wissenschaftlich richtungsweisend war das Seminar zum Thema British Social Anthropology und Network Analysis an der Universität zu Köln unter Leitung von Prof. Dr. Ulla Johansen.

Build-Up. Show Rhodia 1971. Archiv ISMPS

Vorangegangenes

1999. Internationaler Kongress Musik und Visionen. Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS und Deutsche Welle. Köln

1998. Kolloquium Anthropos ludens zu Kultur im Alltag und Festpraktiken von Hafenarbeitern und Fischern. Ubatuba

1998. Provinzialität und Medien. Debatten zur Kultur im Alltag von Städten des Hinterlandes. Kolloquium Anthropos ludes. Joanópolis

1996. Kulturprozesse der Transition. Übergabe von Hongkong und Macau an China. ISMPS, Inter-universitäre Institute, Macau

1993/94. Medien und Veränderungen indigener Kulturen. Rundfunk der Inspetoria do Amazonas. Manaus

1989. Kultur, Musik und Alltag von portugiesischen Migranten in Europa. Tagung. ISMPS und Stadt Köln

1989. Musik des Alltags in Peripherien und suburbanen Kontexten. Internationales Symposium Christliche Traditionen und Synkretismus. Fakultäten Osasco, Anhembi-Morumbi, Zentrum volkskundlicher Studien der Universität São Paulo. ISMPS, Bonn

1988. Visite von Studienzentren ih England. Brighton, Leeds, u.a.

1987. Vortrag von João Baptista Ferreira de Mello zur Raumorganisation von Rio de Janeiro aus der Sicht der Popularmusik, Geograph des Brasilianischen Instituts für Geographie und Statistik. I. Brasilianischer Kongress für Musikwissenschaft, São Paulo

1976/77. British Social Anthropology, Ulla Johansen u.a..Universität zu Köln, Institut für Völkerkunde/Ethnologie, Köln

1975. Visite von britischen Universitäten. Programm zur Entwicklung prozessorienter Kultur- und Musikforschung. Kent, Liverpool, Aberdeen, Sussex, Oxford, Nottingham, Leeds, Essex, Lancaster, Newcastle, Exeter, London

1972-1974. Alltagskulturforschung. Vorlesungen und Orientierung von Forschungsarbeiten. Fakultät für Musik des Musikinstituts São Paulo

1971. Kulturforschung des Alltags. Round table. Suplemto Literário von O Estado de São Paulo und Museu de Artes e Técnicas Populares. São Paulo

1971. Blow Up – Show/Lehrstück für Massenkommunikation, Werbung und Popularästhetik. Begleitende Debatten mit Rogerio Duprat und Popularmusikern. São Paulo, Rio de Janeiro, Salvador, Belo Horizonte, Curitiba u.a.

1970. Hair - Diskussion um die brasilianische Aufführung des Musicals. Zentrum für musikwissenschaftliche Forschungen/ND. São Paulo

1969/70. Alltagskulturforschung und spontane Kultur. Museu de Artes e Técnicas Populares. São Paulo

1967. Kunst und Kommunikation. Decio Pignatari. Kultursekretariat von São Paulo. São Paulo

Grafitte in Guadeloupe.  Foto A.A.Bispo

Zum Oberseminar in Bonn 2003

In Anschluss an die Debatten und Aktionen zum Themenkomplex Cultural Studies beim Kongress eurobrasilianischer Studien „Musik, Projekte und Perspektiven“, der unter Mitwirkung der Universität Bonn 2002 von der Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft/ISMPS in Gebieten deutscher Kolonisierungsgeschichte Südbrasiliens stattfand, schien es angebracht, die Überlegungen in einem Oberseminar in Bonn aufzugreifen. Zugleich wurden die beim Kongress diskutierten Ansätze der Cultural Studies bei der Analyse von Problemen der Alltagskultur in Hochschulzentren von urbanen Zentren in Erschließungsregionen Zentralbrasiliens mit ihren schweren Sozial- und Arbeitsbedingungen thematisiert. Vorausgegangen waren Visiten von Zentren in den Niederlanden 2002 sowie an der Westküste Nordamerikas – Standford, Los Angeles, Berkeley, San Francisco – im Jahr 2000. Die Beschäftigung mit Cultural Studies konnte auf mehr als drei Jahrzehnte von Studien und Überlegungen zurückblicken. Im Seminar wurde an das Programm kulturwissenschaftlicher Studien in einer prozessorientierten Musikwissenschaft erinnert, das in Europa 1974 einsetzte, sowie an das Studium britischer Social Anthropology am Institut für Ethnologie der Universität Köln.

Bei den Besprechungen des Seminars sollten die Berührungspunkte, die Interaktionen, aber auch die Differenzen der unterschiedlich kontextualisierten Strömungen des Denkens und der Praktiken unter dem Aspekt der Musik wissenschaftswissenschaftlich diskutiert werden. Dabei sollten die Auswirkung der vielfältigen turns in den Ansätzen zur Neuorientierung der Kulturwissenschaft in den verschiedenen Kontexten untersucht werden.

Wenn auch somit der britische Kontext der Cultural Studies die Seminararbeit grundsätzlich bestimmte, wurden die konzeptuellen und thematischen Übereinstimmungen von Tendenzen des Denkens aus einem europäischen und einem außereuropäischen Kulturkontext aufgezeigt und besprochen.

Es ging darum, ein in unterschiedlichen geographischen, sozialen, kulturellen und politischen Zusammenhängen erwachtes Interesse für bestimmte Aspekte von Kulturprozessen, insbesondere des Alltags bestimmter Gesellschaftsgruppen, und für die Rolle, die die Medien dabei spielen, aus einer globalen Perspektive zu analysieren.

Die wichtigsten Zentren von Forschung und Lehre der Cultural Studies in Großbritannien und in den Vereinigten Staaten wurden vorgestellt sowie Lehrpläne, thematische Gewichtungen und Projekte besprochen. Anhand der Literatur sollte ein Überblick über den Stand der Forschung verschafft werden.

Bei den Diskussionen wurde vor allem die Alltagskultur als Gegenstand der Musikforschung eingehend betrachtet. Die Anfänge dieser Forschungsrichtung, ihre Hauptvertreter und ihre Anwendung seit den 1970er Jahren in der Hochschulausbildung und in der Musikethnologie in Lateinamerika wurden anhand von damals erarbeiteten Texten besprochen.

Eine besondere Aufmerksamkeit wurden der Problematik der Cultural Studies unter der Perspektive der Wissenschaftswissenschaft und der Network-Analyses gewidmet.

Denkweisen, die von ihrer Ausgangssituation her sich als fundamental (gesellschafts-, sozial-, politisch-, kultur-)kritisch verstehen und besonders durch Auseinandersetzungen mit Fragen von Macht und Herrschaft geschärft sind, fördern einen aktivistischen Impetus, der Verhaltensweisen von Forschern und den akademischen Umgang prägt. Die wissenschaftliche Aktivität wird zu Bewegung und Manifest. Vernetzungen führten zu Gruppierungen, die gegenseitige Förderungen zur Erreichung von Schlüsselpositionen in Forschung und Lehre betreiben. Besetzungen von Themen und Ansätzen, Usurpationen und Diffamierungen bringen ethische Probleme für die Wissenschaft mit sich. Fachbereiche und Publikationsorgane gehen das Risiko ein, von Cliquen beherrscht zu werden. Die Problematik der Cliquenbildung – ein Thema der Cultural Studies – wird auch bei der Auseinandersetzung mit dem Forschungsbereich selbst während des Seminars diskutiert.

Grafitte in Guadeloupe. Foto A.A.Bispo

Besprochene Publikationen

Barley, N.. Traurige Insulaner. Als Ethnologe bei den Engländern. Stuttgart 1993

Bassnett, S.. "The Translation Turn in Cultural Studies". S. Basnett, A. Lefevere (Hg.9. Constructing Cultures. Clevedon u.a. 1998, 123-140

Bourdieu, P.. Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Dt. Übers.. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1982 (La distinction. Critique sociale du jugement, Paris 1979)

Cook, N.. Music Imagination and Culture. Oxford 1990

Corner, J.. Meaning, Genre and Context. The Problematics of 'Public Knowledge' in the New Audience Studies". J. Curran et al. (Hgg.). Mass Media and Society, London 1991

Crump, J.. "The Identity of English Music. The Reception of Elgar 1898-1935". R. Colls u. Ph.- Dodd (Hgg). Entlishness. Politics and Culture, 1880-1920. London 1986

Durgnat, R.. "Rock, Rhythm and Dance". British Journal of Aesthetics 11 (1971), 28-47

Engelmann, Jan (Hg.). Die kleinen Unterschiede. Der Cultural Studies-Reader. Frankfurt/New York: Campus 1999

Fischer, E.."Potential einer kulturwissenschaftlich orientierten Musikwissenschaft". A.A.Bispo (Hg.), Kongressbericht Musik, Projekte und Perspektiven. Köln: ABE/ISMPS 1999, 51

Fiske, J.. Reading the Popular. Boston 1989

-----------. Understanding Popular Culture. Boston 1989

-----------. "British Cultural Studies and Television". R. C. Allen (Hg.). Channels of Disourse. Reasambled. London 1992, 284-326

Garofalo, R.. "Whose World. What Beat. Transnational Music Industry, Identity and Cultural Imperialism". World of Music 35/2 (1993), 16-32

Geertz, C.. The interpretation of Cultures. New York: Basic Books 1973

Hall, S.."Cultural Studies. Two Paradigms". Media Cultura & Society 2 (1980), 57-72

-----------. Cultural Studies. Ein politisches Theorieprojekt. Ausgewählte Schriften 3. Hamburg 2000

Hendon, M./McLeod, N.. Music as Culture. Darby, PA: Norwood Editions 1980

-----------. "Insiders, Outsideers: Knowing our Limits, Limiting our Knowing"., World of Music 35/1 (1993), 63-80

Herbrechter, S. (Hg.9. Cultural Studies, Interdisciplinarity and Translation. Amsterdam u. New York 2002

Höller, C.. Interview mit Stuart Hall. Texte zur Kunst 24 (Nov, 1996). Internet

Hörning, K.H./Winter, R. (Hg.). Widerspenstige Kulturen. Cultural Studies als Herausforderung. Frankfurt a. M. 1999.

Howes, F.."A Critique of Folk, Popular and 'Art' Music". British Journal of Aesthetics 2/3 (1962), 239-248

Kramer, J.. British Cultural Studies. München: Fink 1997

Kupfer, M.."Kulturwissenschaftliche Studiengänge in Deutschland im Überblick". C. Winter (Hg.) Kulturwissenschaft. Bonn 1997, 295-303

Marothy, J.. Music and the Bourgeois. Music and the Proletarian. Budapest 1974

Millner, Andrew. Re-Imaginining Cultural Studies: The Promise of Cultural Materialism. London: Sage 2002

Mitchell, T.. "'World Music And The Popular Music Industry: an Australian View", in Ethnomusicology, 37:3 (1993),309-338

Russell, D.. Popular Music in England 1840-1914. Manchester 1987

Slobin, M.. Subculture Sounds. Micromusic Of The West. Hannover/London 1993

Sommer, R.. Grundkurs Ccultural Studies/Kulturwissenschaft Großbritannien. Barcelona/Stuttgart u.a.: Klett 2003

Stadler, P. "The Aesthetics of Popular Music". British Journal of Aesthetics 2/4 (1962), 353-361

Thornton, S.. Club Cultures. Music, Media and Subcultural Capital. Cambridge, 1995

Trindade, L. Genealogia da Música Popular Universalizada. Porto: Contraponto 1984

Van Venrooij, A.."The Valuation of Popular Music in France, Germany, the Netherlands and the United Kingdom 1955-2005". "Cultural Classification Systems in Transition". Research Proposal Project 3. Faculty of History and Arts/Department for the Study of Arts and Culture/Erasmus university Rotterdam,

Winter, C. (Hg.). Kulturwissenschaft. Perspektiven, Erfahrungen, Beobachtungen. Bonn 1996

Witzleben, J. L.. "Whose Ethnomusicology? Western Ethnomusicology and the Study of Asian Music". Ethnomusicology 41/2 (1997), 220-242


Einführende Gespräche – Texte des Seminarleiters

Bispo, A.A..“Musikwissenschaftliche Forschung, Kulturgeschichte und Didaktik identifikatorischer Formungsprozesse“. Musik, Projekte und Perspektiven. Kongreßbericht. Köln: ABE/ISMPS 2003, 40-49

-----------. "Musikwissenschaftliche und kulturgeschichtliche Positionierungen und Neuorientierungen". Ibidem 103-106

-----------. "Musicologia, Cultural Studies e Cultural Analysis. Novos problemas de eurocentrismo na era da globalização". Uniciências UNIC 8 (2004), 11-22


Grundlagentexte zur Erarbeitung von Referaten

Bradley, D. Introduction to the Cultural Studies of Music. CCCS Stencilled Paper 61, 1981

Bromley R., Göttlich, U., Winter, C. (Hrsg.) Cultural Studies. Grundlagentexte zur Einführung. Aus dem Englischen übers. v. G. Krezner, B. Suppelt u. M. Haupt.  Lüneburg: Dietrich zu Klampen 1999

Referate:

Zu Bromley, R. "Cultural Studies gestern und heute", in Cultural Studies Grundlagentexte zur Einführung, op.cit. 9ff.

Zu Göttlich, U./Winter, C. "Essen Cultural Studies? Die Rezeption der Cultural Studies im deutschsprachigen Raum", op.cit. 25 ff.

Zu Hall, Stuart. "Kodieren/Dekodieren", op.cit. 92 ff.

Zu Hall, Stuart. "Cultural Studies. Zwei Paradigmen", op.cit. 113 ff.

Zu Frith, S. "Das Gute, das Schlechte und das Mittelmäßige. Zur Verteidigung der Populärkultur gegen den Populismus", op.cit. 191 ff.

Zu Morley, D. "bemerkungen zur Ethnographie des Fernsehpublikums", op.cit. 281 ff.

Zu Kellner, D. "Medien-und Kommunikationsforschung vs. Cultural Studies. Wider ihre Trennung", op.cit. 341 ff.


Publikation für die Diskussion und Erarbeitung von Referaten

Bradley, D. Introduction to the Cultural Studies of Music. CCCS Stencilled Paper 61, 1981

Bromley R., Göttlich, U., Winter, C. (Hrsg.) Cultural Studies. Grundlagentexte zur Einführung. Aus dem Englischen übers. v. G. Krezner, B. Suppelt u. M. Haupt.  Lüneburg: Dietrich zu Klampen 1999


Referate

Zu Bromley, R. "Cultural Studies gestern und heute", in Cultural Studies Grundlagentexte zur Einführung, op.cit. 9ff.

Zu Göttlich, U./Winter, C. "Essen Cultural Studies? Die Rezeption der Cultural Studies im deutschsprachigen Raum", op.cit. 25 ff.

Zu Hall, Stuart. "Kodieren/Dekodieren", op.cit. 92 ff.

Zu Hall, Stuart. "Cultural Studies. Zwei Paradigmen", op.cit. 113 ff.

Zu Frith, S. "Das Gute, das Schlechte und das Mittelmäßige. Zur Verteidigung der Populärkultur gegen den Populismus", op.cit. 191 ff.

Zu Morley, D. "bemerkungen zur Ethnographie des Fernsehpublikums", op.cit. 281 ff.

Zu Kellner, D. "Medien-und Kommunikationsforschung vs. Cultural Studies. Wider ihre Trennung", op.cit. 341 ff.


Berücksichtigung der Arbeit von Studienzentren

Department of Cultural Studies & Sociology/School of Social Sciences. Univeersity of Birmingham

Faculty of Cultural and Educational Studies. Leeds Metropolitan University

Department of Cultural Studies Office. Faculty of Social Sciendes. University of East London

School of Humanities and Social Sciences. Media & Cultural Studies. Stafffordshire University

School of Arts, Languages and Cultures. University of Manchester

Institute for Cultural Practices. University of Manchester

Postgraduate Cultural Studies in Manchester. University of Salford


Herausragende Seminararbeiten

Cornelia Napp. Immigration und Musikanschauung. Ein Beitrag zur Geschichtsverarbeitung Deutschstämmiger Bevölkerungsgruppen in Südamerika

Hanna Walsdorf. Vom Dunkel ins Licht: Bemerkungen zu einer aktuellen popularmusikalischen Strömung






Route 99. Foto A.A.Bispo